Bau-Blog aufgebaut: Marit erzählt über Bricks Don’t Lie

5. Mai 2022

Seit knapp anderthalb Jahren verantworten wir in Zusammenarbeit mit JANS den Blog „Bricks Don’t Lie“. Dort schreiben wir, allen voran Marit, über die Themen Bau, Architektur und Design – und damit mal nicht über Motorsport. In der kurzen Zeit ist das Interesse am Blog stetig gewachsen. Zeit also, bei Marit nachzufragen, wie ihre Zwischenbilanz nach rund 16 Monaten intensiver Arbeit ausfällt.

Ab und an hat sich ein Beitrag, der etwas mit Motorsport zu tun hat, eingeschlichen (wie etwa ein Interview mit Rennstrecken-Designer Hermann Tilke), ansonsten tauchen wir im Blog aber tief in das Thema Bau ein. „Mit Bricks Don’t Lie wollen wir Bau- und Architekturthemen eine Plattform geben, die es so vorher noch nicht gab und sehr in die Tiefe geht“, erklärt Marit, Redakteurin und treibende Kraft hinter dem Portal. „Unser Anspruch ist es, hochqualitative Beiträge zu erstellen, die Lust auf beide Themen machen.“ Dabei ist die Themenauswahl vielfältig, Porträts von Architekten gehören genauso dazu wie der Blick auf internationale Bauwerke oder der ganze Bereich „Nachhaltiges Bauen“.

Marit beschreibt es als bunte Mischung von Ideen, Begegnungen und Erlebnissen: „Natürlich ist es nicht einfach, einen solchen Blog aus dem Nichts aufzubauen. Alles in allem hat sich das Projekt für uns aber gut entwickelt. Manche Beiträge gingen richtig durch die Decke und haben viele Reaktionen hervorgerufen. Außerdem haben uns schon viele namhafte Persönlichkeiten Rede und Antwort gestanden – etwa Architekt Alexander Pötzsch oder Kassem Taher Saleh, Bundestagsabgeordneter der Grünen. Das freut natürlich besonders!“

Hier zeigt sich der Kern von Bricks Don’t Lie: Der Blog lebt von Begegnungen, gemeinsamen Gesprächen und dem persönlichen Erleben. So ist Marit regelmäßig auf Recherche unterwegs, besucht Bauwerke, Baustellen und stellt allen Beteiligten eine Menge Fragen. „Das macht für mich meine Arbeit aus. Ich liebe es, mit den Menschen zu sprechen und mich von ihnen inspirieren zu lassen. Ich habe schon so viel gelernt – das ist einfach cool“, verrät die 32-Jährige.

Ob es einen Artikel gibt, den Marit am coolsten findet, einen Lieblingstext sozusagen? „Schwierig, momentan wohl der Beitrag über die ‚Tanzende Siedlung‘. Da steckt viel von mir selbst drin“, verrät sie. Dass die Wahl sicher nicht leicht fällt, macht ein Blick in die Themenvielfalt deutlich. Da stellt sich schnell die Frage, woher kommen all diese Ideen? „Das ist nicht immer einfach, das Feld ist sehr weit. Ich gehe einfach mit offenen Augen durch die Welt, dort gibt es viel Inspiration. Ich lese aber auch allerhand Newsletter oder nutze LinkedIn als Informationsquelle.“

Doch nicht nur dafür ist die Social-Media-Plattform geeignet. Bei LinkedIn hat Bricks Don’t Lie eine eigene Seite. Die Posts und Artikel haben die Bekanntheit des Blogs gesteigert und generieren dort viele Interaktionen. Liegt da die Überlegung nicht nahe, in Zukunft auch die Nutzung weiterer sozialer Medien anzustreben? „Ich denke, auch auf Instagram könnten unsere Themen gut funktionieren. Doch dafür müssten wir uns mit Hinblick auf Foto und Video noch etwas besser aufstellen“, erklärt die Chemnitzerin. „Ich habe um mich herum ein gutes Redaktionsteam, natürlich würde ich mich aber freuen, wenn wir in Zukunft noch weiter wachsen. Themen gibt es dafür auf jeden Fall genug!“

Geschrieben von Anna Dostmann