Der Schreiber hinter just race: Jörg

10. Juni 2022

Jörg Schreiber ist der Chefredakteur von just race und als treibende Kraft hinter unserem Motorsport-Magazin nicht zu ersetzen. Neben dem notwendigen Know-how bringt er nicht nur eine Extraportion Enthusiasmus und Tatendrang mit – er erklärt uns nebenbei auch allerhand über das Leben. Seine Tipps hätte man früher „Trick 17“ genannt, heute spricht man von „Lifehacks“.

Doch werfen wir erstmal einen Blick in Jörgs Biografie: Der 52-Jährige macht eigentlich in einem großen Unternehmen irgendwas mit Logistik – das mit dem Motorsport ist nur ein Hobby. Ein, nicht nur aufgrund von just race, sehr zeitintensives. Von der Illusion, als Motorsport-Journalist Geld zu verdienen, hat sich Jörg schon vor ewigen Zeiten verabschiedet. „Ich mache Sachen nicht wegen des Geldes, sondern aus Überzeugung“, hat er uns erst kürzlich mit auf den Weg gegeben. Dann hat er sich wieder seinem Artikel für eine große deutsche Tageszeitung gewidmet. Für die schreibt er nämlich auch noch.

Bei just race kann er sich aber so richtig ausleben. Das bedeutet: Er schreibt nicht nur, sondern hat auch das Auge für Fotos – schießt diese zum Teil selbst – und dreht und schraubt gern unendlich am Layout. Seine große Leidenschaft ist und bleibt aber die Sprache.

Beim Lektorat der Texte bringt er die Redaktion gern mal zur Weißglut, indem er, ohne jede Not – sprich ohne, dass es nötig gewesen wäre – Sätze, die man auch kurzhalten könnte, mit unzähligen Einschüben – meistens gespickt mit ziemlich belanglosen Zusatzinfos – so dermaßen in die Länge zieht, dass sogar konzentrierte Leser – und das sind selbstverständlich die meisten aus der Redaktion – ewig brauchen, um den Anfang des betreffenden Satzes, der sich – wenn nicht durch unerklärliche Umstände anders der Fall – mindestens zehn Zeilen weiter oben befindet, wiederzufinden.

Die Arbeit mit Jörg macht uns dennoch Spaß – sowohl die nächtelangen Redaktionskonferenzen als auch gemeinsame Grillabende. Die untermalt er gern mit selbstgewählter Musik – völlig egal, ob die anwesenden Personen diese mögen oder nicht. DJ sein nimmt Jörg sehr ernst, immerhin können wir da alle noch etwas über Musik und Jörgs Jugend lernen.

Apropos Lernen: Auch bei der Arbeit zu just race hat uns Jörg noch das ein oder andere beigebracht und daher hoffen wir, noch viele Jahre mit ihm an unserem Magazin zu basteln.